1. Lass das Urteilen los, beginne zu leben.
- Armin Wick
- 22. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Okt.

In schwierigen Phasen sage ich mir oft: Auch das hier hat etwas Gutes – auch wenn ich es gerade nicht sehe.
Es ist fast wie ein inneres Mantra geworden.
Und tatsächlich: Meist erkenne ich das Positive erst im Rückblick. Eine schmerzhafte Erfahrung, eine Enttäuschung oder ein Umweg – später ergibt vieles plötzlich ein Muster. Nicht immer logisch, aber tief stimmig.
Der Satz auf dem Teebeutel erinnert mich daran:
Das Leben selbst macht keine Fehler.
Gut, schlecht, richtig, falsch – das sind meine Bewertungen. Und oft bin ich dabei ziemlich hart mit mir.
Was wäre, wenn ich dem Leben zutraue, dass es seinen eigenen Rhythmus kennt?
Dass manche Dinge einfach geschehen dürfen – ohne dass ich sie gleich verstehen oder kontrollieren muss?
Vielleicht geht es weniger darum, ständig alles zu analysieren – und mehr darum, da zu bleiben.
Auch im Unverständlichen. Auch im Schmerz.
Dieser Spruch ermutigt mich, den Moment nicht sofort als „falsch“ abzustempeln – sondern ihn später nochmal neu zu betrachten.
Vielleicht war er ja genau das, was es gebraucht hat.
Fragen zur Selbstreflexion:
Wann habe ich im Nachhinein erkannt, dass eine schwierige Situation mir etwas Wertvolles geschenkt hat?
Was wäre anders, wenn ich schon jetzt davon ausgehen würde, dass auch das Unangenehme einen Sinn hat – nur eben noch nicht sichtbar?







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