5. Meditation im Alltag – ein anderer Blick.
- Armin Wick
- 22. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Aug.

Aufmerksamkeit ist schon Meditation
Viele verbinden Meditation mit stillem Sitzen und dem Versuch, den Geist zu leeren. Doch der Yoga-Spruch „Der stetige Strom der Aufmerksamkeit ist Meditation“ öffnet für mich eine andere Sicht. Er erinnert mich daran, dass Meditation nicht nur auf der Matte oder im stillen Raum passiert, sondern auch mitten im Alltag – im Gehen, im Kochen oder im Zuhören.
Oft merke ich, wie schwer es sein kann, einfach aufmerksam zu bleiben. Gedanken an gestern oder Sorgen um morgen reißen mich schnell mit. Gleichzeitig spüre ich aber auch, dass es gar keine besonderen Voraussetzungen braucht. Nur die Bereitschaft, meine Aufmerksamkeit immer wieder sanft zum Moment zurückzubringen – egal, wie gut oder schlecht es gerade läuft.
So verstehe ich Meditation weniger als Technik, sondern mehr als eine kleine Lebenshaltung. Ein Erinnern daran, präsenter zu sein, ohne den Anspruch, es perfekt zu können.
Für mich ist Meditation kein Ziel, das ich erreichen muss. Es ist eher ein Weg, mich im Alltag immer wieder an den Moment zu erinnern – mal gelingt es, mal nicht. Aber genau darin liegt für mich die Freiheit: Es darf leicht sein, unvollkommen und trotzdem wertvoll.







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