205. Vom Brennen zum Leuchten
- Armin Wick
- 2. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Sept.

Im Loslassen verwandelt sich Flamme in Klarheit – nur wer sich hingibt, kann leuchten.
Gestern im Gespräch mit einem Freund hörte ich einen Satz von Rumi:
„In order to give light, one must first burn.“ – „Um Licht zu geben, muss man zuerst selbst brennen.“
Zuerst war ich erschrocken.
Verbrennen – körperlich.
Das ist ein schreckliches Bild.
Doch dann wurde mir klar:
Es geht nicht um den Körper.
Es geht um das Ego.
Um all die Vorstellungen, wie ich sein sollte – wie ich mich selbst sehe, wie ich von anderen gesehen werde oder gesehen werden möchte.
Gerade in einer Welt, in der das Äußere so wichtig scheint, ist dieses Loslassen nicht leicht.
Aber wenn ich diese Anhaftungen „verbrennen“ lasse,
dann bleibt etwas anderes zurück:
mein wahres Licht.
Erst wenn wir loslassen, beginnt das Strahlen. Hingabe bedeutet nicht Schwäche, sondern Vertrauen. Wer sich hingibt, öffnet Raum für Neues – und aus dem eigenen Brennen entsteht ein Leuchten, das auch andere berührt.
So wird aus der Flamme, die uns verzehrt, ein Licht, das uns den Weg weist.







So ist des wirklich... Verbrenne dich, dann wirst du Licht und frei!