24. Zwischen Sehnsucht und Mut: Mein Weg zur Freiheit.

Zahme Vögel singen von Freiheit – Wilde Vögel fliegen

Zwischen Sehnsucht und Mut: Mein Weg zur Freiheit

Ich stand oft still – vor meiner großen Weltkarte. Über Jahre hinweg.

Immer wieder zog es meinen Blick zu den Linien der Routen, den Namen ferner Orte.

Es war keine Flucht. Ich war eingebunden in ein Leben, das ich mitgestaltet habe –mit Verantwortung, Sinn und Tiefe.

Aber da war eben auch diese leise, innere Sehnsucht.

Etwas in mir wollte fliegen. Nicht davon – sondern hinein in das,

was ich noch nicht kannte.

Ich habe lange nichts erzwungen.

Ich habe aufgebaut, getragen, gelebt.

Doch irgendwann kam dieser Moment.

Ich bin aufgebrochen – nicht, weil ich musste,

sondern weil ich nicht mehr warten wollte.

Irgendwie hat mich das Leben geleitet.

Ich folgte dem, was mich gerufen hat – auch wenn ich den Weg noch nicht kannte.

Und so begann ich zu fliegen.

Heute ist diese Sehnsucht nicht verschwunden –aber sie drängt nicht mehr.

Ich bin freier geworden – innerlich wie äußerlich.

Und ich spüre: Fliegen bedeutet nicht, alles zurückzulassen.

Manchmal beginnt echte Freiheit genau dort,

wo wir still stehen, ehrlich hinsehen und einen ersten Schritt wagen.

🌀 Reflexionsimpuls:

• Wo in deinem Leben singt etwas von Freiheit – leise, aber stetig?

• Was würde geschehen, wenn du diesem Ruf vertraust – auch ohne fertigen Plan?

• Und was bedeutet „fliegen“ für dich – heute, in deinem Leben?

  
  

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