Neuorientierung - Zwischen Alt und Neu – Wenn sich Wege leise verändern
- Armin Wick
- vor 2 Tagen
- 2 Min. Lesezeit

Es gibt Zeiten, in denen das Vertraute leise seinen Halt verliert. Ein Job, der lange stimmig war, fühlt sich plötzlich anders an. Gespräche, Routinen, Abläufe – äußerlich bleibt vieles gleich, und doch entsteht innen ein feiner Riss. Vielleicht taucht ein schwer benennbares Gefühl auf, vielleicht nur der Eindruck, dass etwas nicht mehr ganz passt.
Die leisen Signale der Neuorientierung
Neuorientierung zeigt sich selten durch klare Ansagen. Meist sind es Zwischenmomente: ein kurzes Stocken, ein inneres Aufhorchen, ein Gedanke, der wiederkehrt. Manchmal scheint es, als würde dem Neuen schon Raum gegeben, noch bevor wir es verstehen. In einem Coaching kann genau dieses leise Wahrnehmen ein erster Schritt sein, um den eigenen Weg zu erkennen.
Das Spannungsfeld zwischen Alt und Neu
In solchen Phasen entsteht ein besonderes Dazwischen. Das Alte trägt nicht mehr wie zuvor, das Neue zeigt sich noch nicht vollständig. Ein Übergang, der weder eindeutig noch planbar ist – und doch eine eigene Qualität besitzt. Vielleicht werden Muster sichtbar, die vorher unsichtbar waren, oder Bedürfnisse, die lange still geblieben sind.
Auswirkungen auf das berufliche Umfeld
Auch im Team spüren solche inneren Bewegungen oft mehr als die einzelne Person. Neue Fragen tauchen auf, Sichtweisen mischen sich, Gewohnheiten werden hinterfragt. Individuelle Entwicklungen wirken wie lebendige Impulse – nicht als Problem, sondern als Ausdruck einer Organisation, die sich bewegt.
Sanfte Impulse zur Neuorientierung
Neuorientierung muss nicht groß sein. Manchmal reicht ein Gedanke, der weitet. Ein leiser Impuls, ein Moment, in dem nichts sofort entschieden werden muss – und genau daraus kann ein Gefühl von Möglichkeit entstehen.
Was verändert sich in mir, wenn ich den Moment betrachte, in dem etwas nicht mehr selbstverständlich wirkt?
Wo spüre ich in meinem Körper ein Ziehen, Weiten oder Ruhigerwerden, wenn ich an dieses Dazwischen denke?
Welche leise Möglichkeit taucht auf, wenn ich mir erlaube, nicht sofort zu handeln?








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