WERTE, die im Inneren leuchten.
- Armin Wick
- 24. Nov.
- 1 Min. Lesezeit

Manchmal merken wir, dass vieles, wofür wir uns einsetzen, von außen bestimmt wird: Termine, Erwartungen, Ziele. Und dennoch bleibt da etwas, das nicht ganz passt – ein leises Ziehen, ein inneres Raunen, das nach Aufmerksamkeit verlangt.
Werte sind oft unsichtbar, und gerade darin liegt ihre Kraft. Sie sind nicht etwas, das wir erreichen oder besitzen, sondern leise Richtungen, die sich im Alltag zeigen. Vielleicht in den Momenten, in denen du innehältst, wo du spürst, was sich stimmig oder fremd anfühlt. Vielleicht in den kleinen Entscheidungen, die sich bedeutend anfühlen, ohne dass jemand zusieht.
Wenn wir auf unsere Werte hören, entsteht ein Raum, der zugleich Ruhe und Lebendigkeit schenkt. Es ist, als ob ein inneres Licht Wege aufleuchtet, die sonst im Nebel liegen. Die Balance zwischen Tun und Sein, zwischen dem, was wir zeigen, und dem, was wir tief fühlen, wird spürbarer.
Werte tragen auch in den stillen Augenblicken. Sie lassen Beziehungen, Begegnungen, Projekte auf eine Weise lebendig werden, die nicht auf Leistung oder Anerkennung beruht. Sie zeigen, wo wir uns verbunden fühlen, und manchmal auch, wo wir uns selbst neu begegnen.
Was in dir Resonanz findet, zeigt vielleicht mehr über dich, als Worte ausdrücken könnten. Und in dieser leisen Beobachtung liegt die Einladung, den eigenen Rhythmus wahrzunehmen, ohne etwas sofort zu verändern.
Wo bemerkst du ein erstes leises Ziehen oder Weiten, wenn du an deine Werte denkst?
Was verändert sich in dir, wenn du Momente wahrnimmst, in denen du stimmig oder
fremd agierst?
Welche Möglichkeit taucht auf, wenn du dir erlaubt, einfach zu beobachten, ohne zu entscheiden?








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