top of page

Supervision im Sozialbereich - Ein stiller Moment im lauten Alltag sozialer Arbeit

ree

Die Arbeit im sozialen Feld berührt vieles zugleich: Geschichten anderer Menschen, eigene Resonanzen, Erwartungen von außen. Manchmal entsteht dabei ein Gefühl von Dichte – als würde vieles gleichzeitig wirken, ohne dass klar ist, was davon gerade im Vordergrund steht. In solchen Momenten kann ein Raum hilfreich sein, in dem nichts geleistet werden muss und jede Wahrnehmung erst einmal einfach sein darf.


Supervision entsteht oft genau dort: im Übergang zwischen Funktion und Person. Nicht als Werkzeug zur Bewertung, sondern als gemeinsamer Ort, an dem innere Bewegungen sichtbar werden können. Vielleicht zeigt sich dort ein Gedanke, der im Alltag kaum hörbar ist. Oder ein leiser Zweifel, der bisher nur am Rand vorbeigestrichen ist.


Manchmal öffnet sich in dieser Ruhe die Frage, wie Rolle, Auftrag und persönliche Werte eigentlich miteinander in Beziehung stehen. Vielleicht taucht dabei eine kleine Irritation auf. Vielleicht auch ein Moment von Klarheit. Nichts davon verlangt sofortige Entscheidungen.


Im Team kann es ähnlich sein. Zwischen Routinen und gut eingespielten Abläufen liegen oft unausgesprochene Eindrücke. Ein Blick, der hängen bleibt. Eine Stimmung, die niemand so recht einordnen kann. In einem gemeinsamen Reflexionsraum dürfen solche Fäden wieder aufgenommen werden, ohne dass jemand erklären oder verteidigen muss.


Und dann gibt es noch die Ebene der Organisation – Strukturen, die tragen oder begrenzen. Erwartungen, die manchmal Halt geben und manchmal Druck erzeugen. Auch hier entstehen Fragen, die sich nur zeigen, wenn genügend Raum entsteht.


Vielleicht spürst du beim Lesen einen kleinen inneren Zug oder ein sanftes Weiten. Vielleicht entsteht die Möglichkeit, die eigene Position im Geflecht dieser Ebenen neu wahrzunehmen – ohne sie sofort festlegen zu müssen.




  • Was verändert sich in dir, wenn du den Moment zwischen Anforderung und eigener Resonanz wahrnimmst?


  • Wo im Körper zeigt sich ein erstes kleines Ziehen, Stocken oder Weiten, wenn du an deine aktuelle Rolle denkst?


  • Welche leise Möglichkeit taucht auf, wenn nichts sofort entschieden werden muss?

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
Gelassenheit - In der Stille liegt die Kraft

Gelassenheit ist oft nicht laut oder auffällig, sondern zeigt sich leise – in einem tiefen Atemzug, einem Moment der Ruhe, in dem wir spüren, dass alles gerade so sein darf, wie es ist. Manchmal reich

 
 
 

Kommentare

Mit 0 von 5 Sternen bewertet.
Noch keine Ratings

Rating hinzufügen

Kontakt

Samstraße 49c

5023 Salzburg

Austria

Tel.: +43 677 63090639

E-Mail: dieLebensmeister@gmail.com

www.dieLebensmeister.at

© 2025 dieLebensmeister.at

Erstellt von A. Wick mit WIX.com

Schreib mir - ich freue mich über deine Nachricht!

Thema deiner Nachricht

Mit dem Eingeben Deiner Daten stimmst Du zu, dass diese ( Name und e-Mailadresse ) bei www.dieLebensmeister.at gespeichert werden.

Diese Zustimmung kann jederzeit über das Kontaktformular widerrufen werden. Weitere Informationen zum Thema Datenschutz .

Danke für die Nachricht!

Bild vom Logo www.dielebensmeister.at
bottom of page