128. Tun beginnt, wo das Prüfen endet
- Armin Wick
- 5. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. Sept.

Wie Mut entsteht, wenn wir das Hintertürchen schließen.
Manchmal spüre ich ein klares Ja.
Es kommt leise, aber stark.
Aus Gefühl, aus Hingabe.
Doch dann meldet sich der Verstand.
Er prüft, wägt ab, sucht Sicherheiten.
Und aus dem vollen Ja wird ein vorsichtiges
„Ich versuche es.“
Ein Versuch ist halb.
Er trägt nicht die Kraft des Anfangs,
sondern die Angst vor dem Ende.
Tun heißt für mich: beim ersten Ja bleiben.
Mit ganzer Hingabe.
Ohne Hintertür.
Und wenn ich auf dieses Ja vertraue,
dann wird es gut.
Den Beweis trage ich in mir:
mein Gefühl.
Nicht die Smilies,
die nur mein Verstand verlangt.








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