125. Ein Atemzug, den ich nie nehmen konnte.
- Armin Wick
- 19. Sept.
- 1 Min. Lesezeit

Illusionen der Zeit – wann schenkt sie uns wirklich etwas?
Ich buche Yoga. Ich sage: „Jetzt nehme ich mir Zeit für mich.“
Die Stunde vergeht. Gedanken wandern. Ich spüre noch nichts.
Dann fällt mein Blick auf den Atem. Auf die Bewegung.
Ein Hauch von Leben. Ein leiser Frieden.
Nicht die Stunde, nicht die Zeit – sondern das Spüren selbst.
Auch Stunden, die ich für leer hielt, können später zu etwas werden.
Nicht, weil ich sie mir genommen hätte.
Sondern weil das Leben still und ohne Erlaubnis geschenkt hat.
Vielleicht stimmt der Spruch wörtlich für mich nicht.
Aber er lädt mich ein, die Illusion zu spüren – und bereit zu sein, das Leben zu empfangen.






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