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118. Soll ich mich verändern, um mir treu zu bleiben?

Aktualisiert: 18. Nov.


Nur wer sich ändert, ist sich treu.
Nur wer sich ändert, ist sich treu.

Wenn Treue nicht Stillstand bedeutet, sondern Mut zur Veränderung


Eine Frage, die in meiner Partnerschaft weh tut.

Im Job verwirrt.

In Freundschaften irritiert.

Und in meinem eigenen Leben widersprüchlich wirkt.


Denn genau das sagt der Spruch:

„Nur wer sich ändert, ist sich treu.“


Auf den ersten Blick klingt das paradox.

Treue? Ich denke an Beständigkeit.

An Stabilität und Sicherheit.

An „so bleiben, wie ich bin“.


Doch im Alltag zeigt sich:

Wenn ich nicht mitgehe, bleibe ich oft fremd – fremd mir selbst.

Treue heißt nicht Stillstand, sondern ehrlich prüfen, was mir Kraft und Sinn gibt – und dann zu handeln.



Das Dilemma

Veränderung fühlt sich oft widersprüchlich an.

Und doch:


Jede Phase meines Lebens verlangt, dass ich mich anpasse, mich verändere, weiterentwickle und wachse.

Treue ist keine permanente Bewegung, sondern die bewusste Orientierung an dem, was mir Energie, Freude und Klarheit schenkt.

Wenn ich spüre, dass etwas mich blockiert oder raubt, ist das das Signal: hier ist Veränderung nötig.



Treue im Alltag spürbar machen

Treue zeigt sich im Alltag – und oft in kleinen Entscheidungen:


  • Partnerschaft: Ich bleibe, weil Nähe und echte Begegnung lebendig sind – nicht aus Pflicht.

    • Ich werde mir untreu, wenn ich nur aus Gewohnheit oder Angst bleibe, ohne auf die Qualität der Begegnung zu achten.

    • Treue bedeutet, aufmerksam zu bleiben und mit kleinen Schritten die Verbindung zu gestalten, damit Begegnung wieder entsteht.

  • Job: Ich erkenne, was mir Energie schenkt und meine Möglichkeiten absichert.

    • Ich bleibe treu, wenn der Job mich stärkt und neue Chancen entstehen lässt, und ich werde ihm untreu, wenn er meine roten Linien überschreitet – dann gehe ich mutig in Veränderung.

  • Ausbildung/Weiterentwicklung: Ich investiere Zeit und Mühe, weil es mich voranbringt und Sinn stiftet.

    • Ich wäre mir untreu, wenn ich nur den einfachsten Weg wähle, um Bequemlichkeit zu sichern, und meine Komfortzone nicht verlasse.

  • Eigenes Leben: Ich spüre, wann eine Phase endet, und lasse Neues entstehen, statt alte Muster automatisch weiterzuführen.

    • Ich werde mir untreu, wenn ich mich selbst übergehe, nur um Gewohnheiten zu erfüllen.


Treue bedeutet:

  • Ich spüre, wann mir etwas Kraft, Freude oder Klarheit schenkt – und wann es mich auslaugt oder blockiert.

  • Ich erkenne, wann alte Wege, Gewohnheiten oder Routinen nicht mehr passen.

  • Ich handle so, dass Freude, Sinn und Lebendigkeit entstehen – auch wenn es bedeutet, Altes loszulassen.

Wenn ich mich bewege, lerne ich, meiner inneren Linie treu zu bleiben, auch wenn der Weg widersprüchlich ist.



Treue und Veränderung – die Auflösung

Veränderung tut oft weh – sie irritiert, verunsichert, provoziert.

Doch wer ehrlich spürt, was ihm Kraft und Freude gibt, und danach handelt, übt Treue zu sich selbst:

  • In Partnerschaften bleibe ich, wenn echte Begegnung da ist, nicht aus Angst.

  • Im Job handle ich nach meinen Grenzen und gehe mutig in Veränderung, wenn nötig.

  • In Freundschaften halte ich Kontakt, der mich inspiriert, und lasse los, was mich blockiert.

  • In meinem eigenen Leben lasse ich Leere zu und warte, bis Neues entsteht.


So löst sich das Dilemma:

Treue bedeutet nicht, unverändert zu bleiben.Treue bedeutet, bei mir zu bleiben – auch wenn das Handeln Veränderung verlangt.


Nur wenn ich mich verändere, bleibe ich mir wirklich treu –und findet auf diesem Weg Klarheit, Sinn, Freude und echtes Glück.




  • Wahrnehmung – Spüre, was lebendig ist:

„Wo in meinem Körper oder Geistspüre ich, dass mir etwas Kraft, Freude oder Klarheit schenkt – und wo fühle ich Leere oder Blockade?“


  • Zwischenraum – Erkennen, wann alte Wege nicht mehr passen:

„Welcher Moment in meinem Alltag zeigt mir deutlich, dass ein alter Weg oder ein Muster nicht mehr stimmt? Wie fühlt sich dieser Moment körperlich, gedanklich oder emotional an, bevor ich handle?“


  • Bewusstsein / Erkenntnis – Treue in der Veränderung:

„Wenn ich mir erlauben würde, mich jetzt bewusst zu verändern, um mir selbst treu zu bleiben: Was würde ich tun oder lassen, um Freude, Sinn oder Lebendigkeit in diesen Moment zu bringen? Welche kleine Handlung könnte mir zeigen, dass ich mir treu bleibe?“

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