84. Perfektion zwingt, Unvollkommenheit befreit – aber wie im Job?
- Armin Wick
- 25. Nov.
- 1 Min. Lesezeit

Im Job ist Perfektion oft keine Wahl, sondern Erwartung.Deadlines, Konkurrenz, Verantwortung – hier zählt, dass Dinge stimmen.Perfektion schützt selten – sie engt ein.
Und trotzdem: Fehler, Unfertiges, Unvollkommenes lassen sich nicht immer zeigen.Oft muss man sie vertuschen, glätten, verstecken – sonst wirkt man unprofessionell.Gerade in Zeiten von KI, höherem Tempo und wachsendem Druck wird das noch schwieriger.
Der Spruch stimmt – aber nur in kleinen Bereichen.
Er kann nicht das ganze Berufsleben überspannen.
Doch er kann Impulse geben:
Bewusst entscheiden, wo Perfektion notwendig ist
Bewusst kleine Räume für Unvollkommenheit schaffen – etwa beim Brainstorming, beim internen Austausch, bei Experimenten
Eigene Grenzen erkennen: Gesundheit, Energie, Klarheit
Die Erkenntnis: Nicht überall geht Unvollkommenheit.
Aber in den Bereichen, in denen sie möglich ist, entsteht Raum zum Lernen, zum Atmen, zur eigenen Klarheit.
Das ist vielleicht schon ein Gewinn.
In welchen Bereichen deines Berufslebens spürst du, dass Perfektion Druck erzeugt?
Wo könntest du bewusst kleine Unvollkommenheiten zulassen – ohne dass das Ergebnis leidet?
Wo setzt du die eigene rote Linie, um deine Energie und Gesundheit zu schützen?








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