29. Warum Frieden nicht heißt, dass alles ruhig ist.
- Armin Wick
- 14. Okt.
- 1 Min. Lesezeit

Nicht das Schweigen schafft Frieden, sondern der Mut zur Klärung.
Lange dachte ich, Frieden bedeute Ruhe.
Keine Spannungen, keine Auseinandersetzungen – einfach Harmonie.
Doch je öfter ich Konflikten aus dem Weg ging, desto unruhiger wurde es in mir.
Schweigen löst nichts. Es hält nur fest, was unausgesprochen bleibt.
Frieden beginnt beim Hinschauen
Wirklicher Friede entsteht, wenn ich bereit bin, einen Konflikt wirklich anzusehen.
Nicht um zu siegen, sondern um zu verstehen.
Denn Konflikte verschwinden nicht, wenn man sie vermeidet – sie verändern nur ihre Form.
Die Haltung macht den Unterschied
Frieden hängt nicht vom Konflikt ab,
sondern davon, wie wir ihn betrachten.
Wenn ich ihn nicht als Störung, sondern als Teil des Lebens sehe,
erkenne ich leichter, was mir wirklich wichtig ist –
und warum mich etwas so bewegt.
Ein kurzer Moment des Nachdenkens,
bevor ich reagiere,
kann den Unterschied machen:
zwischen Recht haben und Verstehen.
Frieden wächst im Alltag
Mit jedem ehrlichen Gespräch,
mit jedem Versuch, nicht in der Opferrolle zu bleiben,
wird diese Fähigkeit stärker.
Jeder Konflikt trägt die Frage in sich:
Was zeigt sich hier wirklich?
Frieden im Kleinen, Wirkung im Großen
Frieden beginnt nicht auf den großen Bühnen.
Er beginnt in der Art, wie wir miteinander sprechen,
wie wir zuhören,und wie wir Spannung aushalten.
Vielleicht ist Frieden keine Ruhe –
sondern eine Form von Klarheit.
Und vielleicht entsteht er genau dann,
wenn wir uns fragen:
Was will ich hier verstehen – nicht gewinnen?








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