30. Wenn Schmerz zum Weckruf wird
- Armin Wick
- 16. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Aug.

Schmerz als Weckruf – ein anderer Blick auf schwierige Zeiten
Auf meinem Weg bin ich immer wieder an Phasen gestoßen, in denen Leid unausweichlich war. Niemand bleibt davon verschont – so ist das Leben.
Der Satz „Every life has its measure of sorrow. Sometimes this just causes our awakening“ hat mich berührt. Er erinnert mich daran, dass im Schmerz manchmal mehr steckt als nur Schwere – vielleicht sogar ein Anfang.
Drei Gedanken, die mir dabei helfen:
1. Leid als Wendepunkt
Schmerz zwingt mich oft, stehen zu bleiben. Alte Gewohnheiten passen nicht mehr, Sicherheiten brechen weg. Und genau da beginnt manchmal Veränderung – nicht freiwillig, aber kraftvoll.
2. Mehr Schärfe für das Schöne
Nach schwierigen Zeiten sehe ich vieles klarer. Ein einfaches Lächeln, ein Sonnenstrahl, eine kleine Geste – all das gewinnt an Wert. Ohne das Dunkel wüsste ich vielleicht nicht, wie hell das Licht ist.
3. Tieferes Wachstum
Gerade in Krisen tauchen Fragen auf, die ich sonst gerne übergehe. Wer bin ich wirklich? Was trägt mich? Auch wenn es schmerzhaft ist – genau da liegt die Chance, innerlich zu wachsen.
Leid fühlt sich nie leicht an. Aber manchmal öffnet es eine Tür, die ich sonst nie gesehen hätte. Vielleicht ist genau das das Erwachen, von dem der Spruch spricht: nicht plötzlich erleuchtet, sondern Schritt für Schritt bewusster, echter, lebendiger.




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