21. Der Weg zählt, nicht das Ziel.
- Armin Wick
- 23. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. Aug.

Ich blicke zurück auf die vielleicht größte Reise meines Lebens.
Erst ging es mit dem Campervan durch Australien – frei, weit, offen.
Dann über viele Monate hinweg quer durch den Osten Europas bis nach Georgien.
Und später – ganz allein – am Camino Norte in Spanien entlang der wilden Küste.
Jede Etappe hatte ihre eigenen Herausforderungen.
Die Suche nach einem Schlafplatz, die langen Strecken, das Alleinsein.
Und doch war da immer etwas Größeres als das Ziel:
Das Gehen.
Das Erleben.
Das Bei-mir-Sein.
Heute spüre ich: Der Weg war der eigentliche Schatz.
Nicht die Unterkunft am Abend, nicht das „Ankommen“.
Sondern die vielen kleinen Momente dazwischen.
Genau das erinnert mich dieser Spruch.
Auch jetzt – beim Aufbau meiner Selbstständigkeit – ist vieles neu.
Aber ich versuche, mich nicht nur auf das Ziel zu fixieren,
sondern den Weg zu würdigen, mit allem, was er bringt:
Verunsicherung, Mut, kleine Fortschritte, Unerwartetes.
Wenn ich mich auf den Weg konzentriere, wird das Ziel nebensächlich.
Weil im Gehen alles enthalten ist: Vertrauen, Entwicklung, Veränderung.
Und vielleicht wartet die schönste Herberge eh dort,
wo ich am wenigsten mit ihr rechne.
🌀 Reflexionsimpuls
Ich erinnere mich an Momente, in denen ich unterwegs mehr gespürt habe als beim Ankommen.
Was würde sich verändern, wenn ich aufhöre, das Ziel kontrollieren zu wollen?








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