12. Schlecht – dachte ich. Gut – erkannte ich.
- Armin Wick
- 5. Aug.
- 1 Min. Lesezeit

Manche Sätze treffen – und stoßen gleichzeitig auf inneren Widerstand.
Dieser hier gehört für mich dazu:
„Das Leben ist ohne Fehler. Gut und schlecht sind menschliche Bewertungen.“
Ich erinnere mich an einen Moment in meinem Leben, der sich „schlecht“ anfühlte.
Ein System hat mich nicht mehr getragen – und ich bin rausgefallen.
Damals dachte ich: „Schlecht.“
Erst viel später erkannte ich, was daraus wachsen durfte.
Was mir geholfen hat, war nicht nur das Vertrauen ins Leben –sondern auch die Möglichkeit, weiter zu handeln.
Denn solange wir innerlich nicht völlig erstarren,
kann Veränderung auch wie Entwicklung wirken.
Aber was, wenn jemand keine Wahl hat?
Wenn Krankheit oder Verlust jede Richtung versperren?
Dann klingt dieser Satz schnell wie Hohn.
Und doch birgt er eine Wahrheit:
Nicht das Leben selbst ist grausam –sondern unser Denken in „gut“ oder „schlecht“
macht vieles schwerer, als es ohnehin schon ist.
Mir hilft es, genau das zu erkennen –
nicht um etwas schönzureden,
sondern um wieder Raum zu finden zwischen den Gedanken.
Raum, in dem Bewegung möglich bleibt.
Manchmal ist das schon genug.
📌 Wie gehst du mit solchen Momenten um?Was hilft dir, wenn du beginnst, das Leben zu bewerten?








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