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73. Ich hatte ein Ziel. Ich hab’s erreicht.

Aktualisiert: vor 7 Tagen

Wer kein Ziel hat, kann auch keines erreichen.
Wer kein Ziel hat, kann auch keines erreichen.
Wenn das Ziel erreicht ist – und dann?

Ich hatte ein großes Ziel: eine lange Reise. Ich habe darauf hingearbeitet, gespart, geplant. Der Yoga-Spruch „Wer kein Ziel hat, kann auch keines erreichen“ hat für mich immer Sinn gemacht. Ein Ziel gibt Orientierung, hält uns auf Kurs.

Und tatsächlich – ich habe es geschafft. Ich war unterwegs, habe erlebt, gespürt, genossen.

Aber als ich zurückkam, war da plötzlich etwas anderes: eine Leere. Kein „Darauf arbeite ich hin“. Kein neuer Kompass. Nur die Frage: Was jetzt?


Dieser Moment hat mir gezeigt: Ein Ziel zu haben ist wichtig – aber das Leben ist mehr als das Erreichen von Etappen. Vielleicht ist der Spruch nur die halbe Wahrheit. Denn wenn wir zu sehr auf das Ziel fixiert sind, übersehen wir, dass der Weg selbst der eigentliche Raum für Freude, Entwicklung und Sinn ist.


Ich habe schon noch Ziele – und frage mich oft, was mir wirklich wichtig ist. Vielleicht ist das die eigentliche Kunst: Nicht nur ein Ziel zu haben, sondern herauszufinden, in welche Richtung mein Leben sich gut anfühlt.



Und doch blieb nach dem Schreiben dieses Beitrags eine Frage offen:


Gibt es vielleicht Ziele, die nicht auf ein „erreicht“ warten, sondern mich das ganze Leben begleiten?

Diesen Gedanken habe ich weitergedacht – im zweiten Blogbeitrag:


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