114. Jede dunkle Nacht hat ein helles Ende
- Armin Wick
- 26. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Alles geht vorbei. Aber warum stopfen wir die Stille zu?

Die Nacht ist nicht das Problem. Unsere Flucht ist es.
Nach dem Seminar blieb die Leere.
Obwohl es schön war, mit vielen Begegnungen, Gesprächen, Worten und Emotionen, war am Ende auch Abschied da. Freude und Dankbarkeit – aber auch Traurigkeit.
Ich weiß: Alles geht vorbei.
Nicht nur die schönen Momente, auch die schweren Gefühle.
Der Kopf will füllen.
Ich kann Leere inzwischen gut aushalten.
Sie ist nicht mehr nur bedrohlich, sondern oft ein Raum, in dem etwas Neues entstehen darf.
Und doch meldet sich der Kopf.
Er will denken, planen, ordnen.
Er bietet Ablenkungen an – Arbeit, Sport, Handy, Essen.
Es sind Muster, die sofort anspringen.
Aber ich merke: Ich muss nicht jedem davon folgen.
Leere als Raum
Warum macht uns Leere Angst?
Vielleicht, weil wir glauben, sie müsste sofort verschwinden.
Dabei ist sie nur ein Raum, in dem etwas Neues entstehen kann.
Wenn ich nicht fliehe, sondern bleibe, wird die Leere leichter.
Sie verliert ihren Schrecken – und es entsteht Ruhe.
🌑 Wir fliehen vor der Leere. Doch Stille ist nur Raum. ✨ Jede dunkle Nacht kennt ihr helles Ende.







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